An diese außergewöhnliche Unterrichtsreihe werden sich die Teilnehmer*innen noch lange erinnern! Schüler*innen der Schulen Gesamtschule Friedenstal und des Ravensberger Gymnasiums aus Herford, sowie die Marienschule der Ursulinen und des Gymnasiums am Waldhof aus Bielefeld, nahmen jeweils an der Projektwoche „Schulprojekt am Rande des Weltalls“ teil.
Angeleitet und unterstützt durch die Dozenten der Firma Stratoflights entwickelten die Projektgruppen eine eigene Forschungssonde, ausgestattet mit Kameras und teils auch Experimenten, die vom Schulhof aus mithilfe eines Wetterballons auf ihre Reise in die Stratosphäre geschickt wurden.
Wie muss die Sonde konstruiert werden? Wie schwer darf sie sein und mit wie viel Helium muss der Wetterballon gefüllt werden, um die Stratosphäre zu erreichen? Wo wird die Sonde am Ende wieder landen?
All diese und weitere Berechnungen stellten die Schüler*innen zusammen mit den Dozenten auf, bereiteten den Wetterballon und den Start vor und durften nach viel Vorbereitung und Planung den Ballon samt Sonde, Kameras, GPS-Tracker und Datenlogger Richtung Stratosphäre schicken.
Ebenso spannend wie die Planung war dann hinterher auch immer die Bergung der gelandeten Sonde. Stimmt der Landeort mit den Berechnungen überein? Haben die Kameras bis zum Schluss alles aufgezeichnet? Wie hoch ist der Ballon geflogen? Die Antworten auf die vielen Fragen ergab am letzten Projekttag die Auswertung der aufgezeichneten Daten und wurden in Abschlusspräsentationen der Schüler*innen vermittelt. Zuvor mussten die Sonden nach ihrer Landung jedoch erstmal geortet und anschließend von einem Bergungsteam aus einem Wohngebiet gerettet, vom Baum im Wald gehangelt oder vom Feldrand gesammelt werden.
Definitiv war dies eine spannende Projektwoche für alle Projektteilnehmer*innen, in der sie ihr bisheriges Wissen anwenden, neues dazulernen und in verschiedene MINT-Berufe eintauchen konnten.
Dr. Agnes Heinemann
0521 988775-25 heinemann@experimint.de
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