LowCost-Experimente gewinnen für den Chemieunterricht zunehmend an Bedeutung. Da der Chemikalienbedarf bei den Versuchen sehr gering ist, können die Experimente einerseits sehr kostengünstig durchgeführt werden, andererseits ist auch die Sicherheit höher, da die Menge der Gefahrstoffe deutlich geringer ist. In der Fortbildung am 08.10.2020 im teutolab-chemie der Universität Bielefeld wurden die für Spritzentechnik benötigten Materialien vorgestellt und deren Einsatz im Chemieunterricht erläutert. Schwerpunkt der Fortbildung war die Durchführung von zahlreichen schulrelevanten Versuchen durch die Teilnehmer*innen. Hierzu gehören Versuche aus den Themenbereichen Elektrolysen, Titrationen, Redoxreaktionen, Molmassenbestimmungen und Thermochemie. Es wurden fertige Versuchsanleitungen angeboten, wie auch Aufgabenstellungen, zu denen die Teilnehmer*innen eigene Anleitungen entwickeln konnten. Es nahmen 6 Chemielehrkräfte aus Bielefeld sowie den Kreisen Gütersloh und Herford teil. Vier unterrichten an Gymnasien und jeweils eine an einer Sekundar- und einer Gesamtschule.
Sie waren sich am Ende einig, dass sie die erlernten Elemente in ihrem Unterricht integrieren werden und gerne mehr Arbeitszeit zum weiteren Ausprobieren der neuen Experimente gehabt hätten.
Wir danken dem teutolab-chemie für die Durchführung und dem Fonds der chemischen Industrie für die finanzielle Unterstützung!